Die Kenntnisse von Kindern über heimische Wildtiere, deren Lebensräume, die Zusammenhänge in der Natur und die nachhaltige jagdliche Nutzung sind erschreckend schwach. Jägerinnen und Jäger sind wichtige Schlüsselpersonen bei den Bemühungen, der zunehmenden Naturentfremdung von Kindern entgegenzuwirken.
In Verbindung mit dem Bayerischen Kultusministerium hat sich auch der Bayerische Jagdverband diesem Thema angenommen. „Das Konzept „Schule fürs Leben“ zielt darauf ab, den Lebensweltbezug im schulischen Alltag deutlich zu stärken und selbstverständlich werden zu lassen“.
Auch die Kreisgruppe Tirschenreuth unterstützt diese Initiative. Als sich die Jobst von Brandt Schule in Waldershof mit der Kreisgruppe diesbezüglich in Verbindung gesetzt hatte, erklärte sich dankenswerterweise Frau Juliane Schug sofort bereit, ihr Waldershofer Jagdrevier dafür zur Verfügung zu stellen. Einen Vormittag lang führte die Jägerin am 20. Mai die Kinder und deren Lehrkräften durch das Revier ihres Mannes. Dort hatten Beide schon tags zuvor Präparate von Wildtieren und weiteres Anschauungsmaterial bereitgestellt. Die Schüler*innen waren begeistert und zeigten durchwegs großes Interesse. Abgerundet wurde dieser lehrreiche Vormittag dann durch ein gemeinsames Essen, bei dem es Wildburger gab.
Ein herzlicher Dank der Kinder und Lehrkräfte galt bei der Verabschiedung dem Ehepaar Schug für das großes Engagement. Ein herzliches Waidmannsdank auch seitens der Kreisgruppe für diese wichtige Aktivität, Verständnis für die Natur zu vermitteln.